Moritz I. AlemannAlter: 57 Jahre1490–1547
- Name
- Moritz I. Alemann
- Nachname
- Alemann
- Vornamen
- Moritz I.
Geburt | um 1490 50 35 |
Geburt eines Sohns #1 | Moritz II. (Hans) Alemann 1506 (Alter 16 Jahre) |
Tod eines Bruders | Michael Alemann vor 1515 (Alter 25 Jahre) |
Tod eines Vaters | Hans III. Alemann 1515 (Alter 25 Jahre) |
Tod einer Mutter | Katharina Jarmarth 1539 (Alter 49 Jahre) |
Beruf | Stadtkämmerer ja |
Tod | nach 1547 (Alter 57 Jahre) |
Religion | ev ja |
Adresse | ja |
Internetadresse (URL) | ja |
Familie mit Eltern |
Vater |
Hans III. Alemann Geburt: um 1440 45 40 Tod: 1515 |
Mutter |
Katharina Jarmarth Geburt: um 1455 Tod: 1539 |
älterer Bruder |
Friedrich III. Alemann Geburt: um 1480 40 25 Tod: vor 1554 |
6 Jahre älterer Bruder |
Michael Alemann Geburt: um 1485 45 30 Tod: vor 1515 |
6 Jahre er selbst |
Moritz I. Alemann Geburt: um 1490 50 35 Tod: nach 1547 |
Familie mit Margarethe Döring |
er selbst |
Moritz I. Alemann Geburt: um 1490 50 35 Tod: nach 1547 |
Ehefrau |
Margarethe Döring Geburt: um 1490 20 — Braunschweig |
Sohn |
Moritz II. (Hans) Alemann Geburt: 1506 16 16 Tod: 27. Oktober 1571 |
Notiz | Erbsaß zu Gommern. Ratsherr in Mgdb. Urk. 19.6.1503 u. 1543. Wurde evangelisch. Besaß ein Haus “am Markt”. Ist im Stammbaum Stilke als Kammerherr bezeichnet. Doring, die Doringe, Dorring, Döring, Dornick (?), Dorinck: Eine angesehene Familie der Altstadt Braunschweig, die seit 1275 im Rate saß. Thiderich 1250, 1324 († 1374); Cord, Bm. († 1374) († 1625); Tile (1358). 1383 Hinrik urk. Thilo siedelte um 1420 nach Lüneburg über (dort Patrizier v. Döring). 1571 waren die Doringe in Brschwg. im Besitze großer Lehnstücke; Cord Dorring 1595 braunschw. Käm. Dr. theol. Döring kämpfte um 1450 gegen den Wilsnacker Unfug mit dem sog. Heiligen Blute. In Mgdb. wurden 2.8.1480 Claus Doring und seine Frau Anna und seine Schwester Clara, Georg Lammes Wwe., belehnt. Peter Doring urk. 1496, 1497 und 18.11.1501 neuer Schöppe in Mgdb. 28.4.1506 war Hans Döringk Vikar am Dome. In Frkft. a. O. war 1507 Bastion Doring Ratmann. Das Testament des Ambrosius Döring von 1526 befindet sich im Staatsarchiv Mgdb. 1548 ist Wolff Döring Ratsherr in Berlin. 1611 lebte ein Notar Valentin Döring in Berlin, ferner 1463 Hans, 1477 Valentin, 1486 Borchart usw. Bem.: Nach E. v. A. hatte Friedrich III. die Söhne Hans (Friedrich) und Moritz II.; denn im Lehnbriefe vom 12.3.1554 seien “Hans und Moritz, Gebrüder, Friedrichs Söhne” genannt. Durch Urkunde vom 24.5.1557 wurden belehnt: “Hansen und Morizen, Gebrüdern, nach Tode Friedrichen und Morizen ihren Vattern und Vettern sei.” usw. Desgleichen vom 22.3.1563 “Hans und Moritzen, Gebrüdern Friedrichs sel. Söhnen” usw. Desgl. 12.3.1569, 28.3.1569 und 10.12.1587 (scheint fehlerhaft zu sein; denn die im Lehnbrief des Grafen v. Barby genannten Mitglieder der Familie Alemann lebten 1587 z. T. nicht mehr, auch ist neben den Söhnen des Dr. Heinrich noch ein Heine (Ebelings Sohn)? verzeichnet; Jahreszahl vielleicht 1567 statt 1587!). Ferner erbte bei der Teilung des Nachlasses von Heine († 1568) im Jahre 1583 “Hans Alemann, Friedrichs Sohn” das II. Kaffel, die Brüder Hans Moritz und Moritz zum Teil das VI. Kaffel. Nach Leb. v. Guericke war indessen Moritz (oo Helmicke) der Sohn von Moritz I. (oo Döring). Hans Dorus v. A. hat folgende Stammfolge angenommen: (41) Friedrich, Senator, (42) – Sohn von 41 – Hans Friedrich † 1584. Ferner (45) Moritz (Bruder von 41), (46) – Sohn von 45 – Hans Moritz († 1571), (48) Hans Moritz Bm. 1580 und (101) Moritz, 1602 Kriegshauptmann als Brüder und Söhne von (46). Hiernach wären also Hans Friedrich († 1584) und Moritz II. († 1571) Vettern gewesen. Hans v. A. (1934) führt die Stammreihe von Hans III. über Sohn und Enkel, beide Moritz geheißen, zu Hans Moritz Bm. 1580; ebenso das adel. Taschenbuch Gotha 1922, 1932, dessen Angaben von Hans v. A. stammen. In dem Stammbaum von Hans Hans (1530, 1584) ist die Moritz-Linie wie bei Hans Dorus durchgeführt, Hans (Friedrich) I. aber als Sohn von Friedrich III. bezeichnet worden. Dieser Ansicht wird beizutreten sein, offenbar hat sich der Fehler in der Lehnsurkunde vom 12.3.1554 immer weitergeschleppt. |